26. Juli 2022

„Mit Airbag auf den weiteren Lebensweg“

Die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Kinderpflege, der Fachschule für Sozialpädagogik und der Fachschule für Sozialpädagogik (praxisintegriert) freuen sich über ihre Abschlusszeugnisse

Am vergangenen Freitagnachmittag, den 22. Juli, begrüßte Schulleiterin Gabriele Reeb die Schülerinnen und Schüler zur Zeugnisübergabe im Mehrzweckraum „mensa&more“. Der besonderen Zeit geschuldet, finde die Feier im kleinen Rahmen und nur klassenweise statt. Die wichtigsten Menschen seien jedoch anwesend, darunter neben Angehörigen und Anleiterinnen und Anleitern aus den Einrichtungen auch die Fachlehrkräfte, die zum Gelingen des Abschlusses beigetragen hätten, sowie die Klassenlehrerinnen Stefanie Lorsch (Berufsfachschule für Kinderpflege), Mechthild Ruhl (Fachschule für Sozialpädagogik) und Tobias Schlun (Fachschule für Sozialpädagogik – praxisintegriert). Gabriele Reeb berichtete, dass die letzten zwei oder drei Ausbildungsjahre mit Präsenz- und Onlineunterricht große Veränderungen im bisher regulären Schulalltag gebildet hätten. Ein große Herausforderung sei es sicher gewesen, die Disziplin und Ausdauer aufzubauen, das Lernen selbst zu organisieren. Dennoch sei es gelungen, die Anforderungen zu erfüllen und nun das Abschlusszeugnis zu erhalten, vielfach sogar besonders erfolgreich, zahlreiche Preise und Lobe für herausragende Leistungen konnten vergeben werden. Abschließend verwies sie auf die besonders guten Berufsaussichten, die sich den Absolventinnen und Absolventen böten.

 

In der Berufsfachschule für Kinderpflege schafften fünf Schülerinnen und ein Schüler ihren Abschluss, in der Fachschule für Sozialpädagogik mit insgesamt 15 Absolventinnen und Absolventen freuten sich Michelle Meyer, Steven Schartner und Sarah Streeb über ein Lob und Cilly Treppke über einen Preis. In der Fachschule für Sozialpädagogik (praxisintegriert) mit 28 Schülerinnen und Schülern wurden die Leistungen von Miray Akpinar, Michelle Becker, Paula Dinger, Jessica Grygas, Marco Jurcevic, Markus-Philipp Kreideweis, Gina Kriescher, Larissa Olschimke, Anna Schmalz, Melanie Thilenius, Viktoria Till und Celine Völker mit einem Preis belohnt; Luca Bertrand, Laura Borchardt, Lara Fehlau, Benedikt Fritz, Theresa Geiger und Lisa Reeg erhielten ein Lob. In den beiden Fachschulen für Sozialpädagogik absolvierten außerdem insgesamt zwei Schülerinnen zusätzlich die Fachhochschulreife.

 

Abteilungsleiter Sebastian Heide gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen und verwies darauf, dass seit dem letzten Schuljahr der Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin oder Erzieher mit einer Hochschulzugangsberechtigung in Baden-Württemberg verbunden sei, was eine enorme Aufwertung des Berufs bedeute. Für die beiden Schülerinnen, die sich bis zum Abschluss der Fachhochschulreife gekämpft hätten, sei die Mühe aber nicht umsonst gewesen, dieser Abschluss berechtige nämlich zum Studium in ganz Deutschland.

 

Vor der Zeugnisübergabe an ihre Klassen richteten die Klassenlehrerinnen und Tobias Schlun das Wort an ihre Absolventinnen und Absolventen, sie ließen die gemeinsamen Schuljahre Revue passieren und formulierten die Besonderheiten der einzelnen Klassen. Stefanie Lorsch fragte sich und die Klasse verwundert, wo eigentlich die gemeinsamen zwei Jahre geblieben seien. Nach einem dynamischen Start durch viele neue Aufgaben und die Phase der Neuorientierung hätten sie sich gemeinsam auf den Weg gemacht und einige Haltestellen angefahren. Einige Schüler hätten dann auch die Reise für neue Ziele verlassen. Für alle, die bis zum Ende dabei geblieben seien, sei jetzt auch die Zeit gekommen auszusteigen. Im sich anschließenden Anerkennungsjahr bleibe der Kontakt ja noch bestehen. Zum Abschluss überreichte Stefanie Lorsch neben den Zeugnissen auch ein Reisetagebuch für die „neue“ Reise und einen Luftballon als „Airbag“. Mechthild Ruhl berichtete in ihren Abschiedsworten wie sich die Klassengemeinschaft angesichts der gemeinsamen Herausforderungen immer besser zusammengefunden habe. Tobias Schlun trug die Geschichte eines Gesprächs zwischen Gott und einem Engel vor, wie eine perfekte Erzieherin oder ein perfekter Erzieher denn sein müsse, bevor er seine persönlichen Glückwünsche an die Absolventinnen und Absolventen richtete.

 

Den musikalischen Rahmen der einzelnen Feiern gestalteten sowohl die Schulband als auch die Schülerinnen und Schüler selbst, die unter anderem ein selbst gedichtetes Lied, in dem auch die Fachlehrkräfte besondere Erwähnung fanden, vortrugen als auch der Musiklehrer Tim Ohlsson und Religionslehrer Michael Kress, sie hatten Instrumentalversionen der Stücke „Lemon Tree“ und „Bridge Over Troubled Water“ eingespielt.

 


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